Budapest

Das Opernhaus von Budapest, eines der ältesten und schönsten Theatergebäude in Budapest, wurde vor fast 115 Jahren, im September 1884, für das Publikum eröffnet. Die Geschichte der Opernaufführungen in Ungarn reicht natürlich viel weiter zurück: nach Anfängen im 18. Jahrhundert gab es ab 1840 regelmäßig Opernvorstellungen auf der Bühne des Nationaltheaters unter der Leitung des Dirigenten des Theaters, des Schöpfers der ungarischen Nationaloper, Ferenc Erkel. Führung im Haus inkl.  kleines Konzert.

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Die Pester Redoute

Inmitten der modernen Hotelfassaden steht das Warzeichen des Korso, in seiner alten Pracht wieder hergestelltes Bauwerk, der Vigado. 1860-65 nach Plänen von Frigyes Feszl  wurde im romantischen Stil erbaut für Bälle und Konzerte. Dieses Gebäude ist mit Arkaden, Säulen, tanzende Figuren, Büsten historischer Persönlichkeiten , eines der schönsten Baudenkmäler der Innenstadt. Der Konzertsaal sah fast alle namhaften Vortragskünstler des 20. Jahrhundert zu gast, von Johann Strauss durch Franz Liszt, Gustav Mahler, Richard Waagner, bis Yehudi Menuhin.

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Die Franz Lisz Musikakademie

Man sagt, es ist keine Schule sondern Heiligtum. Auf der Hauptfassade sitz auf dem Tron, der Papst der Musik: Franz Liszt. Er war der Gründer mit Franz Erkel und kaum 40 Schüler, 1875 in der alte Musikakademie. Heute ist   es eine weltberühmte Universität der Musik.

Der Konzertsaal ist eine der schönsten in Europa, vergleichbar mit dem Musikverein in Wien oder das Gewandhaus in Leipzig und hat eine fantastische Akustik.

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Jugendstill in Budapest

Der Jugendstil herrschte in der Kunst und Architektur zwischen 1890 und 1918 in Ungarn. Die Gebäuden wurden mit Tulpen, Mohnblumen aus bunter Keramik geziert, die Mauern wurden aus Pyrogranit gebaut und zur Innenausstattung wurden Eosin und goldenen Mosaiken verwendet. Ödön lechner, der bedeutendste ungarische Architekt schuf wunderbare Häuser in Budapest, das Kunstgewerbemuseum, Postsparkasse und das Geologische Museum. Sie können in zwei Touren die Gedenken des Jugendstils kennenlernen: vom Gellert bis Gresham Palais und von Gresham Palais zum Pariser  Kaufhaus.

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Ruinenkneipen in Budapest

Voll von schäbigen Kellermöbeln und bedeckt mit Graffiti sind die Budapester Ruinenkneipen Anziehungspunkte für die Jungen und Mobilen dieser Welt. Symbolisch repräsentieren sie all das, was Budapest heute ist: Eine europäische Hauptstadt der Hipness.  Die Gebäude mit ihren mit Bretterverschlägen vor den Fenstern und ihren schmuddeligen Fassaden scheinen wie verlassen. Doch im Inneren herrscht ein lebendiges Treiben, denn hier verbergen sich die sogenannten „Ruinenkneipen“. Diese verfallenen Fabrikgebäude, Lagerhäuser und Wohngebäude wurden zu einzigartigen und kreativen Cafés, Kneipen und Nachtclubs verwandelt, die Sie unbedingt erleben sollten. Eine geführte Rundgang im „Instant” oder im Szimplakert” bleibt sicherlich in der Errinerung.

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Budapest  Heilbäder

Seit 1934 hieß man Budapest Badestadt, es ist kein Wunder, hier gibt es die meisten Thermal, -und Heilwasser in der Welt.118 Brunnen und natürliche Quellen befinden sich hier, die zusammen täglich 30 000 m3 also 70 Millionen Liter Wasser geben. Heute steht einem in Budapest 15 Heilbäder zur Verfügung, Wenn man heilen, baden oder ausruhen möchte.   Zb. Király Fürdő ( Königsbad): Arslan, der Pascha von Buda hatte mit dem Bau dieses Bades im Jahre 1565 begonnen, vollendet wurde er durch dessen Nachfolger, Sokoli Mustafa. Das Király Heilbad besaß von jeher keine Heißwasserversorgung. Die Türken hatten es deshalb so fern der Quellen erbaut, damit das Baden auch im Belagerungszustand innerhalb der Schlossmauern gesichert war. Die Wasserversorgung kommt aus der Umgebung des heutigen Lukács Bades. Nach der Rückeroberung von Buda geriet das Bad 1796 in den Besitz der Familie Király, dem es auch seinen heutigen Namen verdankt. Die neuen Besitzer ließen es in seine jetzige Form umgestalten, wobei sie behutsam Altes mit Neuem vermischten und dem Bad seinen Denkmalcharakter beließen. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude schwer beschädigt. Seine vollständige Renovierung wurde 1950 beendet.

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Höhlen in Budapest

Die Pálvölgyi Höhle – das längste Höhlensystem des Budaer Gebirges – ist reich an Tropfsteine. Es ist das drittgrößte Höhlensystem in Ungarn. Seit 1944 gehört die Höhle zu der Liste der ungarischen Naturschutzgebiete. Die Länge des bisher eröffneten Teils ist mehr als 7200 Meter, seine Tiefe ist 104 Meter. Die Temperatur ist ständig 11 Celsius Grad, desahlb muss man warm gekleidet sein.Das Labyrinth ist ein Teil des umfangreichen Höhlensystems unter dem Burggebirge. Man kann es ohne Schwierigkeiten besuchen, denn hier gibt es keine Leiter; während der türkischen Besetzung wurde die Tropfsteinhöhle zum einfachen untererdischen Tunnelsystem umgebaut. Im zweiten Weltkrieg funktionierte es auch als Zufluchtsort vor Luftangriffe; damals flüchteten soviele Budapester dorthin, dass schließlich Postboten die Briefe immer zum Labyrinth brachten. Heute findet man hier etwas Merkwürdiges: Es gibt nämlich einen kleinen Wandbrunnen, aus dem roter. Für Kinder ist es auch ein gutes Programm.

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